Libelle H301 von FW-Models
Am Ende des Beitrages findest du Videos zu meiner Libelle…
Los geht’s an der Libelle.
Als erstes hat der Rumpf eine Schutzfolie von Landeschutzfolie.de bekommen.
Das Aufbringen ist kinderleicht…
Und am Ende sieht man das man nichts von der Folie sieht
Als nächstes wurden die Servos mit Carbon-Servorahmen vorbereitet.
Alle Servos wurden, wie gewohnt, mit Trennmittel behandelt bevor sie später eingeklebt werden.
Die Libelle wird mit folgenden CHAServo ausgestattet.
HR – HV120H
SR – HV150
Wk – HV120H
Qr – HV95H
Beim HR habe ich entschlossen einen Doppelservoarm in Kombination mit einem Kugelkopf zu verwenden.
Da die HR Anlenkung keine lineare Bewegung macht ist dies nicht sinnvoll mit unseren Gabelköpfen.
Der Kugelkopf hat eigentlich 5mm, diesen habe ich auf 4mm runtergeschliffen damit er sauber in dem Servoarm passt.
Als nächstes wurden die Ruderhörner verbaut. Hier kommen natürlich Carbon Ruderhörner aus unserem Sortiment zum Einsatz. .Die passende Übersetzung zwischen Ruderhorn und den Abtriebshebels habe ich zuvor berechnet.
Alle CHAServo wurden von mir auf 150 Grad Servoweg programmiert.
Abtriebshebel
Qr – 6,35mm
Wk – 10mm
Ruderhorn
Qr – 12,18mm
Wk – 13,5mm
Mein Tipp:
Nehmt euch beim Ausmessen und Einkleben von Ruderhörner und Servorahmen viel Zeit und arbeitet genau.
Anschließend wurden die Kabel/Stecker für die Verbindung zwischen Rumpf und Flächen gelötet.
Hier kommen 8-polige Mpx Stecker zum einsatz. 3 Pins je Servo und 2 fürs Licht.
Die Kontakte kabelseitig habe ich mit einer Form in Heißkleber gegossen.
So ist es isoliert und man hat eine Fläche zum anfassen wenn man aus und einsteckt.
Rumpfseitig wird fest verklebt während der Stecker an den Flächen schwimmend bleibt. Beim Einkleben in Den Rumpf nehme ich immer ein Stück Frischhaltefolie, lege diese auf den Stecker und stecke das Gegenstück auf. So kann ich sicher sein das kein Kleber in den Stecker läuft und durch die Folie Klebt das Gegenstück auch nicht fest.
Die Blitzer von Unilight und die Servodeckel sind inzwischen auch angebracht worden.
Finde es super das FW hier serienmäßig geplottete Kleberahmen mitliefert.
Am Rumpf habe ich das Brett fürs SR Servo ( CHAServo – hv150) geschnitzt und eingeklebt.
Die Schlitze für die Seile wurden bei fw bereits in den Rumpf gefräst.
Also habe ich den Rumpf ausgerichtet und mit einem Laser den Verlauf des Seiles auf den Rumpf projiziert. So konnte ich markieren auf welcher Höhe nachher das Servo, bzw die Seile sitzen müssen.
Wichtig war hier auch zu prüfen ob das Ballastsystem von FW dann noch Platz hat.
Am SR selbst habe ich wieder unsere Gabelköpfe eingesetzt. Am Servo kommt ein Doppelgabelservohebel mit Kugelköpfen zum Einsatz. Zwischen Kugelkopf und Seile montiere ich immer Spannschlösser um die Seile jederzeit bequem Nachspannen oder lockern zu können.
Das Abschneiden der Nase hat FW bereits übernommen und ich musste lediglich noch die Welle des Motors kürzen.
Hierfür schütze ich den Motor mit einer Tüte und etwas Kreppband. Es sollten keinesfalls Späne in den Motor gelangen.
Danach konnte der Regler und der Sensor für die Propellerpositionierung angebracht werden.
Für den YGE 95LVT haben wir einen passenden Halter gedruckt, wie auch für den Sensor für die Positionierung.
Torcman hat jetzt, passend zu seinen Motoren ein passendes Teil im Sortiment welches hinten direkt auf den Motor gesteckt und mit Kleber gesichert wird. Super einfache Montage.
Das HR-Servo ist inzwischen auch da wo es hingehört.
Den Stift, welcher ins HR kommt habe ich mit einen Tropfen Silikon E41 in den Kugelkopf geklebt. So kann der Kugelkopf nicht abhauen und das minimale Spiel das zwischen Kugelkopf und Stift war ist auch weg.
Um die Torsionsbolzen und den Stift vom HR beim Transport zu schützen habe ich einen Aufsteckschutz gezeichnet und gedruckt. Dadurch wird auch verhindert das die Schutztaschen oder eventuell sogar andere Modelle davon beschädigt werden. (Transport im Auto oder Rucksack)
Als nächstes wurden final verkabelt und die RC-Komponenten eingebaut.
JETI – Rex10, Rsat900NG, DSM-Esc mit RC-Switch
Den Backup Akku (2S-2900mAh) habe ich selbst gelötet und eine passende Halteschale gedruckt.
Für den Piloten habe ich einen Sitz und die passende Aufnahme gezeichnet und gedruckt.
Der Sitz des Piloten wird mit Magneten fixiert. Zusätzlich habe ich noch 2 Haken angebracht das der Pilot mit seinem Sitz nicht nach vorne rutschen kann.
Direkt dahinter sitzt dann der Akku. Somit dürfte der Pilot auch bei den wildesten Manöver an seinem Platz bleiben. Der Pilot selbst wird mit schwarzen Kabelbindern, unsichtbar am Sitz befestigt
Die Blitzer in den Flächen werden über ein BEC und die Black2 von Unilight versorgt. Der Strom fürs BEC kommt direkt vom Antriebsakku.
Hier hatte ich dieses mal (zum ersten Mal) das ein QR-Servo geguckt hat wenn die Blitzer aktiv waren. Aber auch nur wenn das BEC auf volle Leistung, also 13V gestellt war.
Bei 12V war nichts.
Nach einigen Tests und Ursachenforschung hab ich es in den Griff bekommen.
Ein Ferritkern an die Leitung zwischen Black2 und den Blitzern hat das Problem behoben.
Ich habe ca 150g Klebeblei in die Nase geklebt.
Weitere 100g habe ich benötigt um den gewünschten Schwerpunkt zu erreichen.
Hierfür habe ich mir eine kleine Box gedruckt in welche pro Ebene 4x 10g Blei Stücke passen und in der Mitte eine M3 Gewindestange Platz hat.
Von Unten habe ich eine Einschlagmutter angebracht.
So kann ich jederzeit, und vorallem bei den ersten Flügen Blei rausnehmen oder zugeben bis der für mich perfekte Schwerpunkt erreicht wird.
Die Box wurde in den Rumpf geklebt.
Ich hatte ganz vergessen wie hässlich 5min Harz wird wenn es ausgehärtet ist. Hätte ich es lieber mal weiß eingefärbt.
Ich habe der Libelle noch kurz die 2 Halteclips für die TEK-Düse eingeklebt. So bleibt die Düse nie mehr zu Hause liegen 🙂
Mit dem 6S – 5200mAh bringt die Libelle nun ca. 7,5kg. Ein super Abfluggewicht, leichter braucht sie auf keinen Fall sein.
Das Cockpitpanel von FW passt super und wurde mit Silikon E41 angebracht.
Ready to take off.
Das Dekor ist drauf und sie ist fertig programmiert…